Arbeitsweise und Methode
Das Leben stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Jeder Mensch ist einzigartig und benötigt einen individuellen Zugang zu seinem Entwicklungs- oder Genesungsprozess. Gerne begleite ich Sie auf dem Weg und im Prozess von Veränderung und Problemlösung.
Methodisch stütze ich mich auf die klientenzentrierte Herangehensweise. Sie beinhaltet die Überzeugung, dass ein Mensch im Umfeld geeigneter und verständnisvoller persönlicher Kontakte die Möglichkeit hat, sich zu verändern. Die «Personzentrierte Psychotherapie», auch Gesprächspsychotherapie genannt, wurde von Carl R. Rogers entwickelt und von seinen Nachfolgern weitergeführt. Sie basiert auf einem dialogischen Beziehungsverständnis. Dieses wiederum beruht auf einem Menschenbild, welches das Individuum einerseits in seiner Autonomie und andererseits als Person in Beziehung anerkennt. Selbstbestimmung und Beziehungsangewiesenheit gehören zur Natur des Menschen. Die Begegnung im Gespräch bewegt sich nicht zuletzt in diesem Spannungsfeld.
Carl R. Rogers beschrieb Qualitäten wie «Empathie, unbedingte Wertschätzung (Akzeptanz) und Kongruenz» als grundlegende Bedingungen für heilsame Prozesse in der Beratung und Therapie. Es ist auch meine Überzeugung, dass diese zentralen therapeutischen Haltungen eine Veränderung ermöglichen können, auf Basis derer jemand ganz neue Zugänge zu seiner eigenen Person erschliessen und somit weitere Veränderungen anstossen kann.
Mit einer körper- und gleichzeitig erlebensbezogenen Methode können Entwicklung und Genesung zusätzlich unterstützt werden. «Focusing» ist ein Vorgehen, das die persönliche Veränderung auf sanfte Weise begünstigt. Es erschliesst inneres Wissen, verhilft zu mehr Authentizität und fördert einen freundlichen Umgang mit sich selbst. Focusing-Prozesse wurden von Eugene T. Gendlin auch zur Überwindung von Blockierung und Stagnation beschrieben, da sie vorwärtsorientiert sind. Dieser achtsame Umgang mit sich selbst und dem eigenen inneren Erleben kann schrittweise erlernt und später selbständig weitergepflegt werden.
Weitere Zugangsweisen ergänzen meine Begleitarbeit. Unter anderem helfen mir Konzepte und Modelle, die im Weiterbildungsinstitut GFK entwickelt und gelehrt werden. Hier seien das GFK-Charakterstrukturen-Modell, ein Persönlichkeitsmodell, und das GFK-Bindungsprozess-Modell, ein Modell zum Beziehungsgeschehen, genannt. Ebenso gehört ein klientenzentriertes Körperpsychotherapiekonzept zum GFK-Ansatz, in dem der Körper als zum Gesamtorganismus zugehörig betrachtet und in der Therapie miteinbezogen wird.
Fragen Sie mich, wenn Sie mehr zu diesen Konzepten wissen möchten.